Veranstaltung
Fiktionen und Gemeinschaften
15 Uhr
27.04.2025 -
27.04.2025
Sonntagsführung mit Benedikt Johannes Seerieder in der Ausstellung Andrius Arutiunian. Under the Cold Sun
Veranstaltung
Kunstpause
12.30-13 Uhr
-
Veranstaltung
Im Dialog
19 Uhr
23.04.2025 -
23.04.2025
Im Dialog mit Marta Dyachenko in der Ausstellung Opération Béton. Im Gespräch mit Prof. Dr. Annegret Laabs, Direktorin des Kunstmuseums, gibt sie Einblicke in ihre künstlerische Praxis und ihre Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch, Natur und gebauter Umwelt in ihren Betonskulpturen. Ihre Arbeiten sind derzeit in der Ausstellung „Opération Béton“ zu sehen.
1990 in Kiew in der Ukraine geboren, lebt und arbeitet Marta Dyachenko heute in Berlin. Sie studierte Architektur und Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. In ihren installativen Arbeiten verbindet sie Betonskulpturen mit Fragmenten von Landschaften und urbanen Infrastrukturen, erschafft Neues in dem sie Altes verwendet. Besonders deutlich wird das im Werkkomplex „re“ – eine Reihe von Skulpturen, die sich mit Themen wie Wiederverwendung, Erinnerung und Rekonstruktion auseinandersetzen. Der Werkstoff Beton – häufig in Kombination mit Stahl – wird dabei zur Projektionsfläche gesellschaftlicher wie persönlicher Fragestellungen. Für die Künstlerin ist das Material nicht nur Baustoff, sondern auch Bedeutungsträger. Er vereint Gegensätze, steht gleichermaßen für das Ende wie für den Anfang, für Ruine und Wiederaufbau.
2021 erhielt Marta Dyachenko das Bernhard-Heiliger-Stipendium und war 2024 Stipendiatin der Stiftung Kunstfonds. Ihre Werke wurden unter anderem in der Kunsthalle Recklinghausen (2024), in der Galerie Klosterfelde (2024) oder im Kunsthaus Dahlem (2022) in Berlin gezeigt und sind im öffentlichen Raum präsent – etwa im Landschaftspark Duisburg-Nord, in Lublin und Mögglingen.
Foto: Frederike Wetzels
Veranstaltung
Fiktionen und Gemeinschaften
15 Uhr
11.05.2025 -
11.05.2025
Sonntagsführung mit Benedikt Johannes Seerieder in der Ausstellung Andrius Arutiunian. Under the Cold Sun
Veranstaltung
Ausstellungs-
eröffnung
19 Uhr
02.04.2025 -
02.04.2025
Wir laden Sie und Ihre Freund*innen recht herzlich zur Eröffnung der Präsentation "Andrius Arutiunian. Under the Cold Sun" ein.
In der Klosterkirche des Kunstmuseums präsentiert der armenisch-litauische Künstler und Komponist Andrius Arutiunian eine neue Version seiner Installation Under the Cold Sun (2024/25). Mit einem Spiegel, einem Suchscheinwerfer und einem mehrkanaligen Tonsystem erschafft Arutiunian eine eindringliche Atmosphäre, die das Zusammenspiel von Wahrnehmung, Wahrheit und Fiktion erfahrbar macht. Die Installation verwebt Licht und Klang zu einem vielschichtigen, fast hypnotischen Raum, in dem sich Zeit, Identität und Realität auflösen und neu formieren.
Veranstaltung
Von Visionen und Katastrophen
15 Uhr
30.03.2025 -
30.03.2025
Sonntagsführung mit Prof. Dr. Annegret Laabs in der Ausstellung "Opération Béton. Karl-Heinz Adler. Erasmus Schröter. Carsten Nicolai. Marta Dyachenko"
Der ambivalente Baustoff Beton, der das kreative Werden ebenso wie das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe in sich trägt, hat Kunstschaffende schon lange bewegt und herausgefordert. Opération Béton nennt der französische Experimentalfilmer Jean-Luc Godard seinen ersten Film, der 1954 erschien. Die enorme Vielgestaltigkeit und Einsetzbarkeit des Baustoffes aus Zement, Gestein und Wasser erlaubt unendliche Möglichkeiten der Anwendung in Architektur und Kunst.
Veranstaltung
Erlebnis-Nacht
ab 19 Uhr
08.02.2025 -
08.02.2025
Das Kunstmuseum Magdeburg feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag. Auftakt für die Feierlichkeiten ist die Erlebnis-Nacht am Samstag, 8. Februar 2025. An diesem Abend öffnet das Kunstmuseum seine Türen für eine außergewöhnliche Nacht voller Kunst, Musik, Theater und Kreativität. Von 19 Uhr bis 1 Uhr wird das Kunstmuseum Magdeburg zum Treffpunkt für Nachtschwärmer*innen, die ein unvergessliches kulturelles Erlebnis suchen: ob beeindruckende Lichtkunst in der Kirche, Sonderausstellungen, unterhaltsamen Theaterszenen, Musik, Tanz oder Live-Performances.
Karten im Vorverkauf zum Preis von 10 Euro sind an der Museumskasse im Kunstmuseum und online unter eventim.de erhältlich: Karten online kaufen
An der Abendkasse kostet der Eintritt 15 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Die „Erlebnis-Nacht“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des Kunstmuseums Magdeburg und des Freundeskreises des Kunstmuseums, und wird unterstütz durch den "Dialog der Generationen".
Aus dem Programm:
Musik
Laurenz Theinert und Fried Dähn – visual piano
Laurenz Theinert ist Fotograf und Lichtkünstler, der sich einer reduzierten, abstrakten Ästhetik jenseits des Gegenständlichen verschrieben hat. Statt Bilder zu schaffen, zielt seine Arbeit auf visuelle Erfahrungen.
Als Live-Licht- und Medienkünstler sind seine Performances weltweit zu erleben - von Sao Paulo über New York bis Sydney. Im Kunstmuseum Magdeburg wird er zusammen mit Fried Dähn (Cello und Elektronik) seine Performance „visual piano“ in der Klosterkirche erlebbar machen. Durch Farben und Formen verändert er Oberflächen und Räume - ein einmaliges Erlebnis zwischen Musik und visueller Kunst.
20.15 Uhr, 21.30 Uhr & 22.45 Uhr
Harlekeen
Harlekeen, das sind Santo Boese und Paul Foehr. Seit 2019 hat sich das Duo aus Magdeburg als fester Bestandteil der regionalen Musikszene etabliert. Mit einer Mischung aus poetischen Texten und einer Klanglandschaft aus Synthesizern, Gitarren und Schlagzeug erschaffen Harlekeen einen einzigartigen Sound, der sich mal verträumt, mal energiegeladen präsentiert. Ihr zweites Album „Wunderland“ erschien 2024.
19.30 Uhr & 21.15 Uhr
Karo Lynn
Karo Lynns drittes Album „a line in my skin” markiert eine musikalische Weiterentwicklung und bewegt sich zwischen den Stilwelten von Daughter, Ben Howard und The National. War das erste Album noch von Akustikgitarren und Indie-Beats geprägt, dominiert nun eine dichte Atmosphäre aus schwebenden Gitarrenmelodien und düsteren Synthie-Sounds - ein perfekter Raum für Karo Lynns beeindruckende, ausdrucksstarke Stimme. In ihren Solo-Shows interpretiert sie ihre Songs neu und schafft so eine einzigartige Intensität, die zum Mitfühlen einlädt.
20.30 Uhr & 22 Uhr
Sebastian Böhlen und Max Leiß
Sebastian Böhlen ist Jazzgitarrist, Komponist, Arrangeur, Bandleader und Produzent. Mit einer internationalen Konzertkarriere, die ihn unter anderem mit Größen wie Al Jarreau, Randy Brecker und Kurt Elling auf die Bühne führte, zählt er zu den herausragenden deutschen Jazzmusikern. Böhlen ist auf über 25 Alben und zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen vertreten. Für seine künstlerischen Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Neuen Deutschen Jazzpreis und ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Zur Erlebnisnacht spielt er mit Max Leiß. Der Kontrabassist studierte Jazz in Nürnberg und Amsterdam und war von 2009-2011 Mitglied im Bundesjazzorchester mit dem er Konzerte mit Musikern wie Mr. Mani, Steffen Schorn, Lars Möller, Geir Lysne etc. in Deutschland, Südafrika und Indien gegeben hat. Er konzertiert und veröffentlicht regelmäßig Aufnahmen als Mitglied der Bands Markus Ehrlichs Flexible Eingreiftruppe, Klaus Grafs Nue Quartett und Sebastian Böhlen Trio. Im Frühjahr 2022 erschien das Album „Swiss Encounter“ des Max Leiß Trios, die erste Veröffentlichung unter eigenem Namen.
ab 22.45 Uhr
Viktoria Malkwoski & Helga Schmidtmayer
Auf Barockviolinen spielen zur Erlebnis-Nacht Viktoria Malkowski und Helga Schmidtmayer, die das Publikum auf eine klangvolle Reise in die Welt der Barockmusik mitnehmen.
Viktoria Malkowski, Dozentin am Konservatorium Georg Philipp Telemann in Magdeburg, begeistert mit ihrer vielseitigen Musikalität sowohl auf historischen als auch modernen Instrumenten. Die ausgebildete Violinistin und Stipendiatin des Wagner-Verbandes bringt ihre Erfahrung aus zahlreichen Kammermusikprojekten und solistischen Auftritten ein, unter anderem im Ensemble „KonBarock“.
Helga Schmidtmayer, ausgebildet in Budapest und Leipzig, widmet sich seit Jahren intensiv der Barockvioline. Sie musiziert in renommierten Ensembles wie den Hofmusici (Prag) und dem Leipziger Concert und bereichert ihre künstlerische Arbeit durch internationale Festivalauftritte und Meisterkurse.
20.45 Uhr & 21.45 Uhr
Theater, Film und Literatur
Papiertheater „Schnurzpiepegal“
„Schnurzpiepegal“ ist ein Lesetheater, nach dem gleichnamigen Buch von Barbara Steinitz. Die Geschichte dreht sich um Leonora und Joschka, die ihre Hunde – Fidelio und Pistazia – über alles lieben, aber in der Gesellschaft auf Unverständnis stoßen, da sie nicht zu ihren Tieren zu passen scheinen. Doch als sie ihre Hunde tauschen, stellt sich bald heraus, dass auch das nicht die Lösung ist. Die Geschichte, die von Barbara Steinitz und Björn Kollin sowohl inszeniert als auch gespielt wird, erzählt eine humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Erzählung über Außenseitertum, Einsamkeit und die Suche nach Selbstakzeptanz. Musikalisch untermalt von Björn Kollins Kompositionen, ist das Stück ein berührendes Erlebnis für junge und alte Zuschauer gleichermaßen.
19.45 Uhr
Papiertheater „Salvio Dalli - Der Blitzmaler“
Ganz persönliche Theatermomente gibt es mit dem „Biltzmaler“ Salvio Dalli zu erleben. In nur 2 ½ Minuten zaubert er ein Kunstwerk für die Besucher*innen. Diese interaktive Mini-Theaterform sorgt für skurrile Momente und überraschende Wendungen.
ab 21 Uhr
Die Schreibkräfte
„Die Schreibkräfte“ zeichnen sich durch eine unkonventionelle Mischung aus literarischer Lesung und Performance aus. Seit ihrer Gründung setzen sie auf die lebendige Präsentation zeitgenössischer Lyrik, Prosa und Dramatik. Für die Erlebnisnacht im Kunstmuseum Magdeburg haben sich von der Malerei von Hans-Hendrik Grimmling inspirieren lassen und sind mit ihren Texten in der gleichnamigen Ausstellung unterwegs.
20.45 Uhr, 21.45 Uhr und 22.45 Uhr
Kurzfilme
Kurzfilme werden exklusiv in der Erlebnis-Nacht in der Medienlounge gezeigt.
„Mückenalarm“ (13 Filme): Kurzfilme greifen an wie Moskitos. Sie stechen lüstern und führen zu Stichen, die sich wohltuend in Vergnügen und Erkenntnis verwandeln. Das Programm führt ans Meer, ins Schwimmbad und in die himalayische Tundra. Dann tauchen seltsame Wesen auf, auch Superman, und es wird nicht nur auf dem Spielplatz und in der Werbung sportlich. Auch eine Skifahrerrettung sorgt für Spannung. Derweil: Man versuche, das Zelt aufzubauen!
Verleih: interfilm Berlin Management GmbH
Tanz
Den Raum zwischen Bewegung und Stillstand ausloten – dass schaffen verschiedene tänzerische Darbietung in der Nacht. Die Kinder der Kita „Beims“ führen das „Triadische Ballett“ von Oskar Schlemmer auf. In selbstgemachten, fantasievollen Kostümen präsentiere die Kinder das experimentelle Ballett zu Originalmusik aus den 1920-Jahren. Tanzperformances von Laura García Aguilera und der Theaterballettschule Magdeburg verbinden Bildende Kunst mit der Ausdruckskraft des Tanzes. Mit Tanz wird die Erlebnis-Nacht ausklingen: DJ Monastic Motion sorgen in der Kirche für die passende Musik.
"Triadisches Ballett" der Kinder der Kita "Beims: 19.15 Uhr
Theaterballettschule Magdeburg: 20 Uhr & 21:45 Uhr
Laura García Aguilera: 21 Uhr & 22.15 Uhr
DJ Monastic Motion: ab 23:15 Uhr
... und vieles mehr
Im Rahmen der „Erlebnisnacht“ lädt das Kunstmuseum Magdeburg dazu ein, Musikinstrumente selbst zu bauen, die für eine Nacht im Kunstmuseum ausgestellt werden. Dabei stehen nicht die klassischen Instrumente im Vordergrund, sondern die Freude am Experimentieren mit Klängen und Geräuschen. Ob schrilles Quietschen, geheimnisvolles Summen oder rhythmisches Klappern - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ebenfalls ausgestellt werden Werke der Kinder.Kunst.Klasse, die sich mit den Werken von Hans-Hendrik Grimmling beschäftigt hat.
Ferner laden Führungen u.a. mit den Museumsmäusen zum Kennenlernen der Ausstellungen und Kunstwerke ein und ein Rätsel lockt mit tollen Gewinnen. Und wer in der Langen Nacht selbst kreativ werden möchte, kann das in den Museumspädagogischen Angeboten für Klein und Groß. So können Musikinstrumente gebaut oder ein "Umschlagplatz für Kunst" entdeckt werden.
Veranstaltung
Ausgestellt - Mein Museum
10 Uhr
15.07.2024 -
16.07.2024
Sommerferienprogramm: Ein Museum für Träume, Wolken oder etwas ganz anderes? Wir sind neugierig auf eure Ideen!
Wer möchte, darf sein Museum während der Sommerferien im Kinderatelier in die Fenstergalerie stellen, damit es alle sehen, die vorbeikommen.
für Kinder ab 6 Jahren
Anmeldung: uwe.foerster@kunstmuseum-magdeburg.de oder 0391.5650217
Veranstaltung
Ausstellungs-
eröffnung
17 Uhr
08.03.2025 -
08.03.2025
Wir laden Sie und Ihre Freund*innen recht herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Opération Béton. Karl-Heinz Adler. Erasmus Schröter. Carsten Nicolai. Marta Dyachenko ein.
Musik: Steffen Roth (Schlagzeug)
Veranstaltung
Oscar Niemeyer – Das Leben ist ein Hauch
19 Uhr
21.05.2025 -
21.05.2025
Filmvorführung im Rahmen der Ausstellung "Opération Béton", in Zusammenarbeit mit dem Studiokino Magdeburg
Oscar Niemeyer hat in der modernen Architektur revolutionäre Veränderungen initiiert – seine Erweiterungen der Baupraxis u.a. durch die Verwendung von Stahlbeton sind legendär. Außerdem ist der Architekt auch mit über hundert Jahren immer noch eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen seines Landes, ein Künstler, der sich zeitlebens für die Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens engagiert hat. Seine Bauten repräsentieren weltweit die Kultur Brasiliens – und sind selbst maßgeblich durch das brasilianische Volk und die brasilianische Landschaft geprägt.
Der in über zehnjähriger Arbeit entstandene Dokumentarfilm besucht die verschiedenen Stationen der Karriere von Oscar Niemeyer, folgt der Spur seiner Bauwerke von Rio und Belo Horizonte über São Paulo, Paris, bis nach New York und Niterói. Und er besucht natürlich auch die brasilianische Hauptstadt Brasília, die nach Niemeyers Plänen zwischen 1956 und 1960 im bis dahin kaum erschlossenen brasilianischen Hinterland entstand.
Das Bauhaus nannte Niemeyer ein starres „Paradies der Mittelmäßigkeit“. Er hielt es eher mit seinem Lehrer Le Corbusier, der Architektur als Erfindung definierte. Die Funktion sollte der immer wieder neuen, überraschenden Form folgen und nicht umgekehrt. Einfach, klug, direkt und schelmisch gibt Niemeyer seine Lebens- und Arbeitsweisheiten preis und lobt die Kurve als vollkommene architektonische Form.
BR 2007, 84 Minuten, FSK 0
Regie und Buch: Fabiano Maciel und Sacha, Kamera: Marco Oliveira, Jacques Cheuiche, Schnitt: Joana Collier, Jordana Berg, Musik: João Donato, Berna Ceppas
mit Oscar Niemeyer, Bruno Contarini, Carlos Heitor Cony, Chico Buarque, Eduardo Galeano, Eric Hobsbawn, Ferreira Gullar, Ítalo Campofiorito, José Saramago, Mario Soares, Nelson Pereira dos Santos
Foto: Salzgeber