Ausstellung
Norbert Prangenberg
Venustas et Fortuna
09.03.2008 -
22.06.2008
Wenige Bildhauer*innen konnten in den letzten Jahren über ein spezielles Material, ihr Material, den bildhauerischen Kanon unserer Zeit so konsequent neu definieren, wie es Norbert Prangenberg (geb. 1949 in Rommerskirchen, lebt in München und Köln) mit dem Ton gelang.
Die eigentümliche Kraft und Charakteristik seiner farbigen keramischen Skulpturen entwickelte sich aus einer ganz speziellen, unvergleichlichen Verbindung von Gefäß und Figur in monumentaler Größe.
Bekannt wurde Prangenberg mit seinen vasenförmigen, lebensgroßen, teils höchst subtil, teils schrill und expressiv gefassten und glasierten keramischen Plastiken, die immer Tradition berühren und dennoch völlig freie, skulpturale Äußerungen sind. Immer ist der Werkprozess Form bildendes Element. Die neuesten, in Magdeburg erstmals gezeigten Skulpturen ziehen eine weitere waghalsige Verbindung, die von der Skulptur zum Bild. Wieder überrascht der Bildhauer mit einem ungewöhnlichen Weg, der der Plastik völlig neue Impulse geben wird.
Publikation zur Ausstellung
Norbert Prangenberg. Venustas et Fortuna
Hrsg. von Annegret Laabs
Text dt./engl.: Annegret Laabs
Übersetzung: Eileen Laurie
143 Seiten, zahlr. farbige Abb., Hardcover
Bielefeld, Kerber Verlag, 2008
ISBN 978-3-86678-127-6
Preis: 25,00 Euro