Ausstellung

Julian Rosefeldt

Meine Heimat ist ein düsteres wolkenverhangenes Land

25.01.2014 -
23.03.2014

Julian Rosefeldt (geb. 1965 in München, lebt in Berlin) entwirft eine emotional berührende, filmische Auseinandersetzung mit einem klassischen Genre der Malerei, der Landschaft, und treibt seine surrealen Settings durch fast alle Genres der Filmgeschichte, vom Heimatfilm bis zum Science Fiction.

Seine filmischen Choreografien aus Zeit-, Bild- und Raumkombinationen, in denen der Ton stets eine zentrale Rolle einnimmt, greifen kulturgeschichtliche Themen auf und übersetzen sie in die Gegenwart. Der Zwiespalt einer deutschen Befindlichkeit, die ideologische Naturüberhöhung, die Nostalgie, die mit einer kulturell reichen Vergangenheit verbunden ist, und eine mystische Naturerfahrung sind die filmischen Ingredienzien, die sich in einem dialektischen Spiel von Pathos und Tragik, Einsamkeit und Verbundenheit, Sehnsucht und Verlorenheit entfalten.

Teilen: