Exhibition

Dieter Lahme

Concentrates & all-around-images

10.12.2015 -
29.05.2016

Lahme erkennt für sich: „Das, was sich auf dem Bildformat befindet, ist primär, ‚ewige‘ Kunst. Wie das Format gehängt wird, ist sekundär, momentbezogen.“

In den 60er-Jahren malt Dieter Lahme (geb. 1938 in Emmerich, lebt in Wanzleben) Konzentrate: geometrische Formen, schwarz, weiß, meist auf das Format 1x1 m. Ein Konflikt lässt die Rundumbilder entstehen: Ein Käufer seiner Gemälde hängt zwei davon entgegen der vom Künstler vorgegebenen Richtung auf, stellt oben und unten, rechts und links infrage. Lahme erkennt für sich: „Das, was sich auf dem Bildformat befindet, ist primär, ‚ewige‘ Kunst. Wie das Format gehängt wird, ist sekundär, momentbezogen.“ Die Lösung liefert ihm die Kugel als Maluntergrund.

Sie kann der*die Betrachter*in in die Hände nehmen, drehen, von allen Seiten betrachten und buchstäblich be-greifen. Als Fortsetzung schafft Lahme die Plastischen Systeme: variable Skulpturen, bestehend aus mehreren geometrischen Körpern, die die Betrachter*innen nach eigenem Empfinden umgestalten können, indem sie die einzelnen Elemente neu ordnet. Dieter Lahmes Kunst basiert auf dieser sozialen Idee eines offenen Dialoges, ihre Komponenten sind ideell mehrdeutig und manuell veränderbar.

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