Ausstellung

Christopher Smith

surface

30.05.2019 -
01.09.2019

Es sind die nicht mehr benötigten Alltagsgegenstände, jene nützlichen Dinge, die einst den Alltag bestimmten und nun ohne Aufgabe sind, aus denen Christopher Smith seine Skulpturen schafft.

Leiser Klang entsteht in Gedanken an das, was niemand sehen kann: den Lufthauch, der durch die Gläser hindurchfegt, und das Unerhörte, das sich aus den Gegensätzen entwickelt, die der grobe rostmetallene Lüfter und die weiche biomorphe Form der gegossenen Gläser beim Betrachten hinterlässt. Das harte Material des Glases und des Ventilators, die runden Formen der Skulpturen – und schnell wird klar, dass Christopher Smith mit seinen Skulpturen über den Raum, die Form im Raum und über die Wirkung der Form nachdenkt und damit die Traditionen aufnimmt, wie sie die englischen Bildhauer*innen seit Henry Moore über Anthony Caro bis Tony Cragg in seinem Heimatland Großbritannien beschäftigen.

Wenn er voller Ruhe und Gelassenheit über das Thema Zeit spricht, über die Freiheit, die er sich nimmt, bis die Form entsteht, und die 120 Kilogramm schwere Skulptur sich nach Monaten intensiver Beschäftigung mit dem Material zu einem neuen Gegenstand formt, spürt man das Wissen eines Bildhauers um die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten skulpturaler Ideen.

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